PM: Das ist unser Haus!
Gerade der Punkrock-Szene verdankt die Bundesrepublik eine besondere gelebte demokratische Praxis, die neben wichtigen Orten wie der Paulskirche und Diskussionen wie um das Haus der Demokratie zu wenig Beachtung finden.
Alternative Zentren finden in der Betrachtung der deutschen Demokratiegeschichte zu wenig Beachtung. Gerade der Punkrock-Szene verdankt die Bundesrepublik eine besondere gelebte demokratische Praxis, die neben wichtigen Orten wie der Paulskirche und Diskussionen wie um das Haus der Demokratie zu wenig Beachtung finden. DIE FRAKTION, der richtet daher mit ihrer Veranstaltung den Blick auf diese häufig unterschätze Subkultur, ihre Geschichte und ihren Einfluss bis heute.
Hierfür laden die Stadtverordneten der FRAKTION am 1. November ab 17:00 Uhr auf den Frankfurter Römer ein, wo sie mit den Frankfurter Bürger:innen in den Dialog treten wollen. Auf einer Bühne auf dem Römerberg wird es eine Kundgebung, Diskussionsrunden und Live-Musik mit Akteur:innen geben, deren Lebenswege durch den Punkrock in alternativen Zentren geprägt ist.
“In der Diskussion um die Paulskirche als "Ort der deutschen Demokratiegeschichte" fehlt uns der Blick auf alternative Zentren, die autonome Szene und den Punkrock", sagt Nico Wehnemann, Fraktionsvorsitzender und kulturpolitischer Sprecher der FRAKTION. “Demokratie ist ein hohes Gut. Dafür brauchen wir aber nicht noch mehr elitäre Häuser, sondern niedrigschwellige Orte.”
Für Wehnemann steht fest: “Demokratie findet bei Schnaps, Kippen und Dosenbier im Moshpit statt!”
Darüber spricht der Stadtverordnete Nico Wehnemann mit dem Satiriker Cornelius W. M. Oettle auf dem Römerberg. Dazu gibt es musikalische Performances von Lars Kolbe und seinen guten Bekannten und der hessische Punkband Elfmorgen (20:00 Uhr).